Alle Artikel von Hannes Schlosser

Solidarität mehr denn je notwendig

In den letzten Wochen und Monaten hat sich in der Causa Erl/Gustav Kuhn sehr viel getan. Letztlich musste Kuhn in Erl das Feld räumen, nachdem mutige KünstlerInnen, aber auch eine Reihe männlicher Kollegen durch Interviews und schriftliche Statements der Öffentlichkeit unmissverständlich klargelegt hatten, was ihnen während ihrer Arbeit für die Festspiele widerfahren ist.

Zugleich besteht kein Zweifel daran, dass ohne die Veröffentlichungen von Markus Wilhelm in seinem Blog dietiwag.org die diversen Missstände ihre Fortsetzung gefunden hätten. In letzter Zeit haben die Recherchen Wilhelms eine Reihe weiterer Ungereimtheiten ans Licht gebracht. Derzeit untersuchen Landesrechnungshof, die Bezirkshauptmannschaft Kufstein, Finanzbehörden und die Justiz verschiedene Vorwürfe gegen Kuhn und die Tiroler Festspiele Erl.

Zeitgleich sind acht Gerichtsverfahren, die Kuhn und sein langjähriger Mentor und Mäzen Hans Peter Haselsteiner gegen Markus Wilhelm angestrengt haben, weiter anhängig. Ein Ende dieser Verfahren, geschweige denn deren Ausgang ist nicht absehbar. Willkürliche Streitwertfestlegungen im sechsstelligen Eurobereich sind für Markus weiter existenzgefährdend.

Die von mir initiierte Spendenkampagne „Solidarität mit Markus Wilhelm“ ist ein großer Erfolg und eine große Hilfe für ihn, finanziell wie mental.

Trotzdem muss ich um Verständnis dafür bitten, vorerst keine Details, insbesondere keine Summen bekannt zu geben. Zu erpicht ist Rechtsanwalt Michael Krüger, der Vertreter von Wilhelms Prozessgegnern, darauf, die Höhe der eingegangenen Spenden zu erfahren und aus derartigem Wissen seine Strategien abzuleiten.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Menschen, die bisher zu diesem Erfolg beigetragen haben. Dazu zählen jene, die einen Geldbetrag überwiesen haben ebenso, wie jene, die geholfen haben die Kampagne in ihrem persönlichen Umfeld bekannt zu machen.

Aus den skizzierten Umständen heraus ersuche ich um weitere Spenden. Das kann auch ein – wie ich jüngst feststellen konnte – ein monatlicher Dauerauftrag mit einem kleinen Betrag sein. Zugleich erneuere ich die Bitte an alle, diese Kampagne noch bekannter zu machen.

Zuletzt möchte ich noch aus begleitenden Anmerkungen zu den Einzahlungen zitieren, die sich häufig direkt an Markus richten: „Mein Beitrag zur Pressefreiheit“, „Danke für ihre bisherige Arbeit“, „Ich möchte dir auf diesem Wege größten Respekt zollen für dein Eintreten“, „Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz“, „Ich bedanke mich für Ihre Hartnäckigkeit, Informationen über den Filz in Tirol zu veröffentlichen“, „Gratuliere zu so viel Mut und Zivilcourage!“, „Vielen Dank für die Aufklärung dieser unfassbaren Sachverhalte“, „Bedanke mich für Ihr unermüdliches Engagement“, „Möchte mich für Ihre wichtige Arbeit im Tiroler Politgeschehen bedanken“, „Ein großes Danke für Ihre Arbeit“, „Hut ab und meine vollste Bewunderung für diese Arbeit“, „Danke Herr Wilhelm für Ihre unermüdliche Arbeit!“, „Vielen Dank für die Mühe und Arbeit, die Sie sich machen“, „Was wäre die Medienlandschaft in Tirol ohne Ihren Blogg“, „Danke Markus Wilhelm, weiter so!“. Usw. usw.

Hannes Schlosser

Update Spendenaktion

Vor zwei Monaten habe ich die Solidaritätsaktion für Markus Wilhelm über diese Seite gestartet und danke allen, die mit ihren Spenden und/oder der Weiterleitung der Information zu einem sehr guten Erfolg beigetragen haben.

Gerne hätte ich über den aktuellen Stand auf dem Unterstützungskonto detailliert Auskunft geben. Da aber auch die Gegenseite, wie deren Anwalt im Medienverfahren deutlich gemacht hat, sich sehr dafür interessiert, kann ich nicht sehr konkret werden. Bitte um Verständnis und daher nur so viel: In etwa die Hälfte der eingegangen Spenden ist bisher für Anwalts- und Gerichtskosten ausgegeben worden.

Viele von Ihnen werden den Verlauf der Causa auf dietiwag.org und die (eher spärlichen) Medienberichte verfolgt haben, wobei es nicht leicht ist bei den Gerichtsverfahren den Überblick zu behalten. Seit dem letzten Update haben Kuhn, Haselsteiner & Co. sechs neue fette Zivilgerichtsklagen gegen Markus Wilhelm eingebracht. Zwei konnten ohne Verhandlung erledigt werden, zwei wurden von Herrn Kuhn im letzten Moment zurückgezogen, verbleiben acht offene.

Acht offene Verfahren bedeuten für Markus Wilhelm eine sehr hohen Zeit- und Energieaufwand u.a. für Gerichtstermine und Schriftsätze. Nicht zuletzt sind damit hohe und nach wie vor nicht absehbare Kosten verbunden – ganz im Sinne der sehr potenten Kläger.

Erst unsere Solidaritätsbewegung gibt Markus Wilhelm die Möglichkeit, diese Klagen anzunehmen und mit seinen ZeugInnen und Beweismitteln den Wahrheitsbeweis für seine Kritik an den Zuständen in Erl anzutreten.

 

In diesem Sinne bitte ich als Treuhänder des Solidaritätskontos Sie alle um weitere Unterstützung. Vielen Dank.

Hannes Schlosser

 

www.dietwag.org

www.kobuk.at/2018/05/markus-wilhelm-er-dessen-name-in-tirol-nicht-genannt-werden-darf/

Update Spendenaktion

Vor zwei Monaten habe ich die Solidaritätsaktion für Markus Wilhelm über diese Seite gestartet und danke allen, die mit ihren Spenden und/oder der Weiterleitung der Information zu einem beachtlichen Zwischenergebnis beigetragen haben.

Gerne hätte ich über den aktuellen Stand auf dem Unterstützungskonto detailliert Auskunft geben. Da aber auch die Gegenseite, wie deren Anwalt im Medienverfahren deutlich gemacht hat, sich unheimlich dafür interessiert, kann ich nicht sehr konkret werden. Bitte um Verständnis und daher nur so viel: In etwa die Hälfte der eingegangen Spenden ist bisher für Anwalts- und Gerichtskosten ausgegeben worden.

Viele von Ihnen werden den Verlauf der Causa auf dietiwag.org und die (eher spärlichen) Medienberichte verfolgt haben, wobei es nicht leicht ist bei den Gerichtsverfahren den Überblick zu behalten. Seit dem letzten Update haben Kuhn, Haselsteiner & Co. sechs neue fette Zivilgerichtsklagen gegen Markus Wilhelm eingebracht. Zwei konnten ohne Verhandlung erledigt werden, zwei wurden von Herrn Kuhn im letzten Moment zurückgezogen, verbleiben acht offene.

Acht offene Verfahrens heißt: unzählige Schriftsätze und Gerichtstermine; Zeitaufwand, Energieaufwand, Kosten. Natürlich ganz im Sinne der sehr potenten Kläger.

Erst unsere Solidaritätsaktion gibt Markus Wilhelm die Möglichkeit, diese Klagen anzunehmen und mit seinen ZeugInnen und Beweismitteln den Wahrheitsbeweis für seine Kritik an den Zuständen in Erl anzutreten.

In diesem Sinne bitte ich als Treuhänder des Solidaritätskontos Sie alle um weitere Unterstützung. Vielen Dank.

Hannes Schlosser

www.dietwag.org

www.kobuk.at/2018/05/markus-wilhelm-er-dessen-name-in-tirol-nicht-genannt-werden-darf/

Spendenaktion ist sehr gut angelaufen

Vor zwei Wochen hat das Crowdfunding zugunsten von Markus Wilhelm begonnen. Es handelt sich um die Prozesse, die Wilhelm in der Causa Tiroler Festspiele/Gustav Kuhn/Hans Peter Haselsteiner aufgezwungen wurden und werden. Dabei geht es um nicht weniger als darum, eine unabhängige kritische journalistische Stimme mundtot zu machen und ökonomisch zu vernichten.
Die Spendenaktion hat sich in Windeseile über die diversen Kanäle verbreitet und ich danke allen, die durch das Weiterleiten von Mails und Postings dazu beigetragen haben. In der kurzen Zeit haben schon über 200 Menschen aus ganz Österreich Geld auf eines der beiden Spendenkonten eingezahlt.
Die breite Unterstützung dieser Aktion ist ein Statement, dass die Arbeit von Markus Wilhelm in Zeiten wie diesen von vielen Menschen als wesentlicher Teil einer demokratischen Öffentlichkeit geschätzt und als unverzichtbar angesehen wird.
Deshalb muss diese Spendenaktion weiter gehen und auch Personen und Netzwerke erreichen, die davon bisher noch nichts erfahren haben. Dabei geht es um die politische Botschaft und die Anregung auch finanziell etwas beizutragen. Aus heutiger Sicht ist nicht absehbar, in wie viele teure Prozesse Markus Wilhelm von seinen Gegnern noch verwickelt wird. Die Höhe der anfallenden Kosten ist daher nicht absehbar – umso wichtiger ist jeder finanzielle Beitrag!
Wie hieß es schon im alten Rom: „Es genügt nicht, Recht zu haben, man muss es auch bekommen.“
Alle Menschen, die diese Information zu lesen bekommen, ersuche ich daher konkret zu überlegen was jeder und jede Einzelne leisten kann, diese Botschaft zu verbreiten. Seid kreativ! Ich denke dabei an Personen und Gruppen, die demokratiepolitisch ansprechbar sind, insbesondere sollten auch Künstlerinnen und Künstler davon erfahren – es geht schließlich über den Anlassfall mutmaßlicher sexueller Übergriffe hinaus um Lohndumping, schlechte Arbeitsbedingungen und erniedrigenden Umgang von im Kulturbetrieb tätigen Menschen.
Danke für die bisherige Unterstützung, jetzt ist der nächste Schritt zu gehen.

Hannes Schlosser

Diesmal geht es ans Eingemachte

Markus Wilhelm hat es schon wieder gemacht – er hat auf seiner Internetseite www.dietiwag.org skandalöse Geschehnisse aufgedeckt. Diesmal rund um die „Tiroler Festspiele Erl“. Bei den erhobenen Vorwürfen geht es um Lohndumping, schlimme Arbeitsbedingungen sowie erniedrigenden Umgang mit MitarbeiterInnen und sexuelle Übergriffe.
All das ist nachzulesen, präzise und ausführlich auf dietiwag.org. Wie so oft in der Vergangenheit hätten wir als sogenannte Öffentlichkeit von all diesen Machenschaften ohne Wilhelms Arbeit nichts erfahren.
Kuhns Festspiele in Erl werden seit zwei Jahrzehnten durch großzügige Subventionen des Landes Tirol und das fragwürdige Mäzenatentum des Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner ermöglicht. Die politisch Verantwortlichen Tirols üben sich zu all den erhobenen Vorwürfen in unnobler Zurückhaltung. Ganz im Unterschied zum Milliardär Haselsteiner, der versucht mit diffizil ausgetüftelten Klagen Markus Wilhelm mundtot zu machen.
Das ist der Grund, warum ich mich entschlossen habe, wie schon vor vier Jahren ein Spendenkonto für Markus Wilhelm einzurichten. Anfang April 2018 ist nicht abschätzbar, wie sich einzelnen Konfliktebenen entwickeln werden. Sicher ist, dass es für Markus Wilhelm sehr schnell existenzbedrohende Dimensionen annehmen kann, ja schon angenommen hat. Die juristischen Spitzfindigkeiten derer sich Haselsteiners anwaltliche Entourage dabei bedient, sind in der Sache unbedeutende Nebenschauplätze. Für Wilhelm wird es jedenfalls teuer, sehr teuer.
Die überwältigende Resonanz auf die Spendenaktion von 2014 hat bestätigt, dass es sehr viele Menschen gibt, für die Wilhelms Rolle als unabhängiger Aufdecker und Aufklärer in ihrem demokratischen Selbstverständnis einen hohen Stellenwert hat. Die Solidarität von 2014/15 ist weit über zählbare Eurobeträge hinausgegangen und hat nicht nur Markus Wilhelm den Rücken gestärkt.
Daran möchte ich im Frühjahr 2018 anknüpfen und organisiere diese Spendenkampagne. Ich fordere dazu auf einen Beitrag zu leisten und diesen Aufruf auch dadurch zu unterstützen, dass viele Menschen in ganz Österreich davon erfahren. Per Mail, Twitter, Facebook etc. (siehe auch „Mitmachen“)

Spenden ist ganz einfach: den „Spenden!“-Button drücken und schon kann es losgehen.
Über den Stand der eingegangenen Solidaritätsgelder werde ich an dieser Stelle und auf Facebook regelmäßig informieren.

Hannes Schlosser

Journalist und Autor

Spendenkampagne abgeschlossen

Mit der Auflösung des Bankkontos ist ist die Spendenkampagne „Solidarität mit Markus Wilhelm“ abgeschlossen. Am 29.7. hatte ich vorgeschlagen, den Restbetrag aus dem Spendentopf dem Forum der Homepage dietiwag.org für dessen Weiterbestand zur Verfügung zu stellen. Die Reaktionen auf diesen Vorschlag waren einhellig positiv, weshalb am 2.11.2015 2.629,18 € auf das Konto des Forums von dietiwag.org überwiesen wurden.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen bedanken, die mit ihrer Spende und/oder Mundpropaganda zum großen Erfolg dieser Solidaritätskampagne beigetragen haben.
Hannes Schlosser

Das Spendenziel ist erreicht!

Mit Stand Dienstag 24. Februar 2015 wurden 7.407 € gespendet. Damit ist die Finanzierung der Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg gesichert.
Herzlichen Dank an alle, die mit ihrer Spende und/oder der Weitergabe der Information über diese Kampagne dazu beigetragen haben.

BITTE KEINE WEITEREN SPENDEN ÜBERWEISEN UND DIESE INFORMATION WEITERGEBEN.

Die Beschwerde beim EGMR, gemeinschaftlich erarbeitet von einem Innsbrucker und einem Wiener Rechtsanwalt, wird fristgerecht bis Anfang Mai eingebracht.
Wie schon in der ersten Etappe dieser Kampagne erhält Markus Wilhelm von mir Überweisungen vom Spendenkonto entsprechend seiner tatsächlichen Ausgaben in dem Gerichtsverfahren, das ihm die Tiroler Volkspartei und Area 47 aufgezwungen haben. Abgerechnet wird, sobald es eine endgültige Entscheidung des EGMR gibt. Danach wird von mir vom verbliebenen Betrag auf dem Konto anteilsmäßig zum eingezahlten Betrag an die SpenderInnen rücküberwiesen.
In den beiden Phasen dieser Kampagne wurden insgesamt 27.571,04 Euro gespendet. Das ist ein phantastisches Ergebnis!
Laufende Informationen zum Gerichtsverfahren wird es auf der Homepage von Markus Wilhelm www.dietiwag.org geben und fallweise auch auf der Kampagneseite www.unterstuetze-mw.org

Dem Aufdecker etwas heimzahlen

[Update 23.4.2014: Spendenziel ist erreicht, bitte nicht mehr einzahlen]

Es geht um rund 15.000 Euro – vorläufig und mindestens. Das sind die Kosten die in jenem Prozess angefallen sind, den die Tiroler Volkspartei und das Veranstaltungszentrum „Area 47″ dem Publizisten Markus Wilhelm als Betreiber der Internetseite „dietiwag.org“ aufgezwungen haben.

Markus Wilhelm hat in einem am 25.3.2013 veröffentlichten Artikel Zusammenhänge hergestellt, so wie er das in seiner publizistischen Arbeit seit mehr als drei Jahrzehnten macht. Angefangen beim legendären „Föhn“ und jetzt seit zehn Jahren auf „dietiwag.org“.

Da ist zunächst der vom Land Tirol hoch subventionierte Freizeitpark „Area 47“, der ungeniert auch neonazistische Bands wie den Südtiroler Hass-Rockern von „Frei.Wild“ eine Bühne gab. Dann kommt die Tirol seit 1945 regierende Volkspartei und nutzt die selbe Bühne nur wenige Monate später am 6.4.2013 für einen Parteitag. Markus Wilhelm hat seinen umfangreichen Artikel im Vorfeld dieser Veranstaltung „ÖVP-Parteitag am rechten Ort“ getitelt. Der Artikel hat sich gegen die rassistische, rechtsradikales Gedankengut verbreitende Rockband gewandt und eine Abgrenzung des Veranstalters „Area 47“ und der dominierenden Partei des Landes eingemahnt. Als Signal, als Eyecatcher zur Warnung vor rechten Umtrieben hat Wilhelm das stärkste Symbol dafür gewählt: ein angedeutetes Hakenkreuz, produziert durch eine Verfremdung des Logos von „Area 47“.

Die Tiroler Volkspartei und „Area 47“ fühlten sich auf den Schlips getreten, klagten auf Unterlassung der Verwendung des stilisierten Hakenkreuzes und auf alle Vermögensschäden, die sich für das Veranstaltungszentrum durch Wilhelms Kritik ergeben könnten.

Das Landesgericht Innsbruck hat den Klägern Recht gegeben, die Verwendung des Hakenkreuzes sei ein „Wertungsexzess“. Trotz aller von Wilhelms Anwalt aufgezeigten Widersprüche im Urteil der ersten Instanz bestätigte das Oberlandesgericht Innsbruck die Entscheidung: WERTUNGSEXZESS.

Alle Dokumente zur Vorgeschichte, alle Artikel, die beiden Urteile, die Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil sind hier nachzulesen.

Gegen die Entscheidung des OLG bleibt kein ordentliches Rechtsmittel, sondern nur die Möglichkeit einer außerordentlichen Revision an den Obersten Gerichtshof und in weiterer Folge der Gang an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Es gibt viele gute Gründe die beiden Gerichtsurteile als absurd, unlogisch, die Freiheit von Journalismus beschränkend etc. zu empfinden. Aber sie existieren, sind wirksam und für Markus Wilhelm ökonomisch schwer belastend. Rund 15.000 Euro sind es derzeit: Gerichtskosten, gegnerische Anwaltskosten, eigene Anwaltskosten (letztere zum geringsten Teil).

Markus Wilhelm braucht in dieser Situation unsere Solidarität. Deshalb organisiere ich diese Spendenkampagne, oder zeitgeistig formuliert, eine Art Crowdfunding.

Als Journalist kenne ich die Arbeit von Markus Wilhelm seit vielen Jahren. Ich kenne keinen mutigeren Journalisten als ihn und keinen, der exakter und tiefer recherchiert als er. Ich schätze es, wie er Zusammenhänge herstellt, sprachlich pointiert, wie kaum andere.

Markus Wilhelm schützt kein Verlagshaus, keine Redaktion. Ohne seine journalistische Arbeit würden in Tirol unzählige Skandale nicht aufgedeckt sein, so manches Wissen darüber, wie es in diesem Land läuft, wäre vergraben geblieben. Die Cross-Border-Geschäfte der  TIWAG noch immer geheim, Switak ein aktiver Landesrat, van Staa ein ehrenwerter Mann, Konrad Streiter hochdotierter TIWAG-Konsulent  und der Lebenshilfesumpf …

Genug. Genug Motivation für mich, in dieser für Markus Wilhelm schwierigen Situation die Initiative zu ergreifen und Spenden einzutreiben.

Daher mein Aufforderung einen Beitrag zu leisten und diesen Aufruf auch dadurch zu unterstützen, dass viele Menschen in ganz Österreich davon erfahren. Per Mail, Twitter, Facebook etc. (siehe auch „Mitmachen“)

Spenden ist ganz einfach: den „Spenden!“-Button drücken und schon kann es losgehen.

Über den Stand der eingegangenen Solidaritätsgelder werde ich an dieser Stelle und auf Facebook wöchentlich informieren.

 

Hannes Schlosser

Journalist und Autor