Spendenaktion ist sehr gut angelaufen

Vor zwei Wochen hat das Crowdfunding zugunsten von Markus Wilhelm begonnen. Es handelt sich um die Prozesse, die Wilhelm in der Causa Tiroler Festspiele/Gustav Kuhn/Hans Peter Haselsteiner aufgezwungen wurden und werden. Dabei geht es um nicht weniger als darum, eine unabhängige kritische journalistische Stimme mundtot zu machen und ökonomisch zu vernichten.
Die Spendenaktion hat sich in Windeseile über die diversen Kanäle verbreitet und ich danke allen, die durch das Weiterleiten von Mails und Postings dazu beigetragen haben. In der kurzen Zeit haben schon über 200 Menschen aus ganz Österreich Geld auf eines der beiden Spendenkonten eingezahlt.
Die breite Unterstützung dieser Aktion ist ein Statement, dass die Arbeit von Markus Wilhelm in Zeiten wie diesen von vielen Menschen als wesentlicher Teil einer demokratischen Öffentlichkeit geschätzt und als unverzichtbar angesehen wird.
Deshalb muss diese Spendenaktion weiter gehen und auch Personen und Netzwerke erreichen, die davon bisher noch nichts erfahren haben. Dabei geht es um die politische Botschaft und die Anregung auch finanziell etwas beizutragen. Aus heutiger Sicht ist nicht absehbar, in wie viele teure Prozesse Markus Wilhelm von seinen Gegnern noch verwickelt wird. Die Höhe der anfallenden Kosten ist daher nicht absehbar – umso wichtiger ist jeder finanzielle Beitrag!
Wie hieß es schon im alten Rom: „Es genügt nicht, Recht zu haben, man muss es auch bekommen.“
Alle Menschen, die diese Information zu lesen bekommen, ersuche ich daher konkret zu überlegen was jeder und jede Einzelne leisten kann, diese Botschaft zu verbreiten. Seid kreativ! Ich denke dabei an Personen und Gruppen, die demokratiepolitisch ansprechbar sind, insbesondere sollten auch Künstlerinnen und Künstler davon erfahren – es geht schließlich über den Anlassfall mutmaßlicher sexueller Übergriffe hinaus um Lohndumping, schlechte Arbeitsbedingungen und erniedrigenden Umgang von im Kulturbetrieb tätigen Menschen.
Danke für die bisherige Unterstützung, jetzt ist der nächste Schritt zu gehen.

Hannes Schlosser